Montag, 28.03.2022

Brut und Setzzeit – Wir bitten um Rücksichtnahme auf Wildtiere

von Stadt Niddatal

Liebe Bürgerinnen und Bürger, 

während der sogenannten Brut- und Setzzeit zwischen März und September reagieren die heimischen Wildtiere besonders empfindlich auf Störungen. Wir Menschen können ohne großen Aufwand Rücksicht nehmen. Wer beim Spaziergang auf den befestigten Wegen bleibt und seinen Hund an die Leine nimmt, vermeidet es, junge Feldhasen, Rehkitze sowie bodenbrütende Vögel aufzuschrecken, und erspart ihnen eine Menge Stress. Die Tiere befinden sich insbesondere auf Feldern, Wiesen und Grünflächen, aber auch im Unterholz im Wald.

Wir bitten Sie daher eindringlich, Ihren Hund während dieser Zeit anzuleinen. 

Erst am vergangenen Sonntag (27.03.2022) wurde im Naturschutzgebiet Ilbenstadt eine trächtige Ricke mit abgetrenntem Vorderlauf und Kopf aufgefunden. Dies gilt es zu verhindern! 

Selbst wenn Ihr Hund ein Wildtier nicht jagt, kann das Aufschrecken eines trächtigen Tieres eine Gefahr für das Wildtier darstellen. Das bloße Beschnuppern eines Rehkitzes kann beispielsweise dazu führen, dass das Muttertier ihr Kitz wegen des fremden Geruchs verstößt. Hetzt der Hund ein Wildtier, kann er im schlimmsten Fall von einem Jäger abgeschossen werden. Die Jäger sind gerade in der Brut- und Setzzeit besonders aufmerksam und wachen über ihr Revier. 

Wir appellieren an Ihr Verantwortungsbewusstsein. 

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