Montag, 08.02.2021

Nur leere Verpackungsabfälle gehören in die Gelbe Tonne - Teil 2 der Presseserie

von Abfallwirtschaftsbetrieb des Wetteraukreises

Verpackung leer? Dann muss die Gelbe Tonne her
 

Ab diesem Jahr wird der Wetterauer Verpackungsabfall in der komfortablen Gelben Tonne gesammelt und nicht mehr in dem anfälligen Gelben Sack. Ansonsten ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger aber nichts: In die Tonnen gehören alle Verpackungsabfälle, außer die aus Glas sowie Papier und Pappe. Und es gilt für die Tonne wie zuvor für den Sack: Die Verpackungen müssen leer sein. 

 

„In der Shampooflasche sollte kein Rest mehr sein. Wenn das Fertiggericht nur zur Hälfte gegessen wurde, müssen die Essenreste ausgekratzt und in die Biotonne gegeben werden. Erst die leere Verpackung kann in die Gelbe Tonne“, erläutert  Birgit Simon, Pressesprecherin des  Abfallwirtschaftsbetriebs des Wetteraukreises. „Lebensmittelreste gehören in die Biotonne und nicht zusammen mit der Verpackung in die Gelbe Tonne. Genauso falsch ist es, wenn in die Biotonne ein halbvoller Joghurtbecher oder das in Folie verpackte Toastbrot geworfen wird“, betont Simon. Im Ilbenstädter Kompostwerk müssen diese Dinge als Fremdstoffe aussortiert werden

 

Verpackungen mit Inhalt stören  den Sortierprozess und machen das  Recycling sogar unmöglich. Dann gehen dem Wertstoffkreislauf kostbare Materialien für immer verloren, denn sie landen in der Verbrennungsanlage. Es ist nicht erforderlich, Verpackungen auszuspülen,  erläutert Simon, „löffelrein“ reicht aus.

Mülltrennung ist laut Simon gar nicht so schwer, „wenn man sich vor Augen hält, dass alle Verpackungen, außer die aus Glas und Papier und Pappe in die Gelbe Tonne gehören. Es  ist egal ob die Verpackung aus Styropor, Holz, Steingut oder Kunststoff ist: Alle gehören in die Gelbe Tonne.“

 

Müllvermeidung ist die bessere Alternative

 

Wer gar nicht erst Verpackungsmüll  anfallen lässt, leistet einen noch größeren Beitrag zum Umweltschutz. Simon: „So sollte sich jeder beim Kauf von Produkten überlegen, ob er auf Verpackungen oder auf Einwegverpackungen verzichten kann.“

 

Umweltfreundliche Verpackungen wählen

Einige Hersteller bieten Verpackungen an, die sich fast vollständig recyceln lassen. Diese sind mit dem Bundesgütesiegel, dem Blauen Engel gekennzeichnet. Ein Blick auf die Kennzeichnung der Verpackungen lohnt sich.

 

Informationen und Tipps rund um das Recycling von Verpackungen stehen auf der Internetseite www.mülltrennung-wirkt.de

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