von Stadt Niddatal
Auf Feld- und Wirtschaftswegen treffen Landwirte und andere Verkehrsteilnehmer des Öfteren aufeinander. Nicht selten kommt es dabei zu beiderseitigem Unverständnis. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Wirtschaftswege für landwirtschaftliche Arbeiten gebaut wurden.
Rücksicht im Verkehr auf Feldwegen ist ein wichtiges Thema. Feldwege dienen oft als Verbindung zwischen landwirtschaftlichen Flächen und können von Fußgängern, Radfahrern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt werden.
Es sollten alle Verkehrsteilnehmer auf Feldwegen stets aufmerksam sein und ihre Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen. Insbesondere landwirtschaftliche Fahrzeuge können groß und schwer sein, weshalb es wichtig ist, ihnen ausreichend Platz zu lassen und nicht zu dicht aufzufahren.
Aus gegebenem Anlass weisen wir noch einmal auf die anstehende Rübenabfuhr in den nächsten Wochen hin, da hier auch große LKW-Züge die Wirtschaftswege nutzen werden und für diese Fahrzeuge ein Ausweichen nur schwer möglich ist. Sollte sich beispielsweise ein vollgeladener Rüben-LKW festgefahren haben, ist es mit extremem Aufwand verbunden, der zudem noch sehr viel Zeit kostet, diesen wieder freizubekommen.
Vorfälle wie in Oberursel, wo eine LKW-Fahrerin aus Niddatal von einen Radfahrer tätlich angegriffen wurde gilt es zu vermeiden. Solche Reaktionen verurteilen wir in höchstem Maße und hoffe, dass dies in der Niddataler Gemarkung niemals vorkommt. Für Lebensmittel aus der Region braucht es eine Landwirtschaft, die Sie erzeugt, so hatte die LKW-Fahrerin noch scherzhaft versucht den Radfahrer mit den Worten „Ich sorge für den Zucker in Ihrem Kaffee“ zu besänftigen.
Deshalb bitten wir Sie beim Benutzen der Feldwege die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu respektieren und für eine sichere und angenehme Nutzung der Wege zu sorgen. Indem wir uns bewusst sind und uns gegenseitig mit Freundlichkeit und Respekt begegnen, können wir dazu beitragen, dass Feldwege für alle Verkehrsteilnehmer eine positive Erfahrung sind und die Rücksicht aller, macht die Wege breit!
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